Unser ganzes Geldsystem basiert auf Inflation. Daher kommt der "Wachstumszwang", den viele kritisieren. Die Zahlen müssen ständig steigen. Und tun sie es nicht, öffnen die Notenbanken ihre Geldschleusen. Sie kaufen Staatsanleihen in großen Mengen. Und mancherorts, etwa in Japan, schon Aktien.
Geht es so weiter, droht das Ende der Marktwirtschaft, sagt der deutsche Ökonom Gunther Schnabl. An deren Stelle entsteht eine Art Staatskapitalismus, wenn man das so nennen kann.
Bitcoin kann in dieser Welt eine Art Gegengewicht darstellen. Ein "Sanktionsmechanismus" sagt Schnabl. Ein Fieberthermometer, das anzeigt, wenn die Geldentwertung eskaliert.
- Prof. Gunther Schnabl leitet das Institut für Wirtschaftspolitik an der Uni Leipzig und hat dort seit April 2006 den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen inne.
- Gunther Schnabl auf Twitter
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